






Seit über 20 Jahren tobt ein Krieg landauf landab, bei dem es längst nicht mehr um den rechten Glauben geht und der am Ende ganze 30 Jahre dauern wird. Besonders schlimm trifft es Mecklenburg, wo bald schon viele Dörfer verlassen, ganze Landstriche entvölkert sind.
Selbst in der vom Krieg bisher verschonten Residenzstadt leiden die Menschen, denn es fehlt am Nötigsten. Nicht ganz schuldlos an dieser Misere ist der egoistische Landmarschall, der seine Amtsgeschäfte stets zum eigenen Vorteil führte. Doch der sprichwörtliche letzte Tropfen hat das Fass nun zum überlaufen gebracht und seine Wiederwahl scheint ausgeschlossen.
Jetzt, wo die Tage des Landmarschalls und seiner Gemahlin gezählt sind – so ganz ohne Amt und hoch verschuldet – kommt ihm der „verlorene Sohn“ gerade recht, um sein Erbe anzutreten. Denn dieser scheint von ganz anderem Schlage, versteht er sich doch auf die Sorgen und Nöte der einfachen Bürger. Nur irgendetwas stimmt nicht, mit diesem charismatischen jungen Mann. Und bald schon hat der maskierte Rächer alle Hände voll zu tun, um die Residenzstadt und seine Bewohner zu beschützen.
Die Tage des Landmarschalls und seiner Gemahlin sind gezählt, denn seine Wiederwahl scheint ausgeschlossen.
Doch dann taucht ein charismatischer junger Edelmann in der Residenzstadt auf, der sich als Sohne des Landmarschalls vorstellt.
Felix entpupt sich als gewandter Redner, dem bald schon der Hohe Rat zu Füßen liegt. Deshalb schicken Blasius von Bimel und seine Gemahlin Amanda den „verlorenen Sohn“ als Kandidaten für das Amt des Landmarschalls ins Rennen – in der Hoffnung das Schloss nicht verlassen zu müssen.
Doch dem frisch gekürten Kandidaten Felix von Taxis ist eine Bande übler Schurken auf den Fersen.
Um die Herausgabe von Felix zu erzwingen, setzen Rockhoff und seine Bande einige Geiseln im Turm fest und drohen damit diesen anzuzünden.
Der maskierte Rächer bekommt nun alle Hände voll zu tun, um die Geiseln zu befreien. Darüber hinaus versucht Zacharias das Geheimnis zu lüften, das Felix umgiebt.
Natürlich kann der maskierte Rächer am Ende die Geiseln befreien und Rockhoff und seine Bande dem Stadtknecht Balthasar übergeben. Für den Landmarschall Bimel gibt es allerdings ein böses Erwachen, denn Felix ist nicht sein Sohn, er ist ein Hochstapler, der gutgläubige Menschen um ihr Geld erleichtert.